Bibliotheks-Team
Erich Pauer
Erich Pauer, Jahrgang 1943, ist Österreicher und hat an der Universität Wien Japanologie, Völkerkunde und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte studiert.
Nach seiner Promotion war er zwei Jahre lang als Stipendiat der japanischen Regierung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Tokyo. Anschließend folgte eine Tätigkeit an den Universitäten Wien, Bonn, Freiburg und Trier.
1987 übernahm er die Professur für Japanologie an der Universität Marburg und war verantwortlich für den Aufbau des dortigen Japan-Zentrums mit einer umfangreichen Bibliothek. Kurze und längere Forschungsaufenthalte in Japan (u.a. am Institute for Social Sciences der Universität Tokyo) folgten. 2008 ging er in den Ruhestand.
Seit der Übernahme der Japan-Bibliothek durch das CEEJA 2010 arbeitet er ehrenamtlich an der Einrichtung und dem Ausbau der Bibliothek mit.
Regine Mathias
Regine Mathias-Pauer, Jahrgang 1950, ist deutsche Staatsbürgerin. Sie wechselte nach dem Studium der japanischen Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum 1972 an die Universität Wien, wo sie Japanologie und Sozial- und Wirtschaftsgeschichte studierte.
Nach einem einjährigen Aufenthalt an der Kyūshū-Universität in Fukuoka schloss sie ihr Studium 1977 mit der Promotion ab. Nach mehrjähriger Tätigkeit an der Universität Bonn wurde Regine Mathias-Pauer dann 1992 als Professorin an die Universität Duisburg berufen.
1996 übernahm sie die Professur für japanische Geschichte an der Fakultät für Ostasienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Forschungsaufenthalte in Japan, z.B. an der Keiō-Universität in Tōkyō, folgten.
Im Rahmen einer langjährigen Gutachter- und Beratertätigkeit wirkte sie in diesen Jahren in einer Reihe von öffentlichen Gremien (DFG, Max-Weber-Stiftung, JaDe) mit. Sie ging 2016 in den Ruhestand. Seither ist sie ehrenamtlich am CEEJA tätig und arbeitet beim Aufbau der Bibliothek mit.
2020 erhielt sie den Eugen und Ilse Seiboldt-Preis zur Förderung der Wissenschaft und zur Verständigung zwischen Deutschland und Japan.
Seit 2022 ist sie Vizepräsidentin für Japanstudien am CEEJA.

Junko Tokue
Junko Tokue hat einen Master-Abschluss in klassischer japanischer Literatur von der Waseda-Universität, Japan. Sie arbeitete als Forschungsassistentin an der Universität, unterrichtete Logik an der Hochschule für Medizin und arbeitete dann als Japanisch-Lehrerin am Lycée Seijo im Elsass, das vom japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie akkreditiert war. Seit 2006 war sie am CEEJA im Forschungs- und Bildungsbereich tätig und hat Lehraufträge an der Universität Straßburg und für Masterstudenten an der L'EM Strasbourg. Seit 2017 ist sie verantwortlich für Bildungs- und Forschungsprojekte, die Förderung des Austauschs zwischen Forschern und Studenten aus Europa und Japan und arbeitet am Auf- und Ausbau der Bibliothek mit.